Das Ur-Linux landet einen Volltreffer: So macht Debian "Bullseye" richtig Spaß
Debian 11: Codename "Bullseye"
Nach etwas mehr als zwei Jahren Entwicklungszeit wurde die elfte Version des Linuxsystems Debian 11 unter dem Codenamen "Bullseye" veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine LTS-Version, für die Nutzer die kommenden fünf Jahre Support erhalten werden.
Als erste Debian-Version unterstützt dessen Linux-Kernel nun auch das exFAT-Dateisystem. Passend dazu bekommen Nutzer mit dem Softwarepaket exfatprogs die nötigen Werkzeuge zur Verfügung gestellt, um Datenträger wie USB-Sticks mit dem Dateisystem zu erstellen oder zu prüfen.
Debian 11: Das sind die größten Neuerungen seit Version 10
Die Entwickler haben sich für diesen Release mächtig ins Zeug gelegt: So sind über 11.000 neue Softwarepakete hinzugekommen, gleichzeitig wurden aber 9.500 obsolete Pakete entfernt, um das System schlank zu halten. Praktisch ist auch das neue Paket ipp-usb, welches treiberloses Drucken bei USB-Druckern ermöglicht. Die Konfiguration erfolgt dabei automatisch.
Des Weiteren gab es zahlreiche Bugfixes und es wurden wie immer auch potenzielle Sicherheitslücken geschlossen. Alle Infos zu den umfangreichen Änderungen finden Sie in den offiziellen Release Notes des Herstellers.
Debian 11 Bullseye downloaden
Debian 11 finden Sie bei uns zum kostenlosen Download. Das Linuxsystem läuft standardmäßig mit der Oberfläche Gnome, weitere Varianten mit KDE, XFCE und anderen GUIs stehen aber ebenfalls bereit. Im Folgenden finden Sie außerdem eine Liste der zehn beliebtesten Linux-Distributionen, die wir Ihnen ebenfalls zum Download anbieten.